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Initiative Musik startet neues Netzwerk für Pop- und Jazzpreise

Initiative Musik startet neues Netzwerk für Pop- und Jazzpreise

Die Initiative Musik gründet das Netzwerk Pop- und Jazzpreise - eine bundesweite Plattform für alle, die Musikpreise initiieren, organisieren, begleiten oder fördern. Ziel ist es, die vielfältige Preislandschaft in Deutschland auf der Bundes- und Landesebene besser zu vernetzen und deren Wirkung zu stärken.

 

Die Initiative Musik koordiniert und baut das Netzwerk auf, das als Plattform für Akteure im Bereich Pop- und Jazzpreise dient. Sie unterstützt seit Jahren eine Vielzahl an Preisen, darunter den Jutta-Hipp-Preis (Sachsen), den PopNRW-Preis, den Pop Award Niedersachsen, den Jazzpreis Brandenburg und den Preis für Popkultur. Letzterer wird sich 2025 mit einem neuen Konzept in Düsseldorf präsentieren und zählt zu den ersten Partnern im entstehenden Netzwerk, das maßgeblich dazu beigetragen hat, dem Preis eine neue Heimat zu verschaffen. Beim Preis für Popkultur 2025 wird Katja Lucker, Geschäftsführerin der Initiative Musik, zudem die Laudatio in der Kategorie „Hoffnungsvollste/r Newcomer/in“ übernehmen.

 

Ein erster Schritt in der Netzwerkentwicklung ist eine Umfrage unter preisstiftenden Organisationen, um Bedürfnisse und Herausforderungen zu identifizieren und gezielte Lösungen zu erarbeiten. Erste Einblicke in das Netzwerk werden auf Branchenevents wie der c/o Pop und der Jazzahead gegeben, bei denen das neue Netzwerk mit einer Keynote und einem Panel vertreten ist.

 

„Musikpreise sind keine bloßen Auszeichnungen - sie erzählen Geschichten, sie setzen Zeichen“, so Lucker. Die Preise machten Künstler auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene präsent. „Sie zeigen, wie vielfältig, relevant und mutig Pop- und Jazzkultur in Deutschland ist. Als Initiative Musik sehen wir täglich, wie Preise Karrieren eröffnen, Identität stiften und Debatten anstoßen. Dieses Potenzial wollen wir mit dem neuen Netzwerk bündeln und sichtbar machen - für die Szene, die Kreativwirtschaft und die Politik.“

 

Zum Auftakt plant das Netzwerk regelmäßige Treffen und themenspezifische Arbeitsgruppen, unter anderem in Zusammenarbeit mit dem diesjährigen Kooperationsprojekt der Strukturförderung, dem Female* Producer Prize von Music Women* Germany. Im Fokus stehen dabei Themen wie Juryprozesse, Förderlogiken und Diversitätskriterien.

 

Ein zentrales Vorhaben ist der kontinuierliche Ausbau eines öffentlich zugänglichen Verzeichnisses aller beteiligten Preise. Auch der Austausch mit Kulturpolitik und Förderinstitutionen solle intensiviert werden, um die Bedeutung von Musikpreisen als wirksames kulturpolitisches und ökonomisches Förderinstrument sichtbar zu machen. Darüber hinaus solle der Dialog zwischen Ländern, Regionen und Kommunen gestärkt werden - mit dem Ziel, kulturelle Identität vor Ort sichtbarer zu machen, Doppelstrukturen zu vermeiden und regionale Förderpotenziale gezielt auszubauen.

 

„Wir laden alle ein, die Pop- und Jazzpreise mitgestalten“, sagt Sabine Lydia-Schmidt, Leiterin Strukturförderung bei der Initiative Musik. Dazu zählten Preisverantwortliche, Jurys, Förderer, Branchenteilnehmer und kulturpolitische Akteure. „Mit der Strukturförderung der Initiative Musik begleiten wir diese Szene seit Jahren - und wir wissen: Jetzt ist der Moment, diese wertvolle Förderarbeit auch strukturell zu vernetzen und zukunftsfähig aufzustellen.“

 

Eine Übersicht zu den ersten Netzwerkpartnern ist unter https://www.initiative-musik.de/netzwerk#pop-und-jazzpreise zu finden.

 

(Foto: Initiative Musik)

 

www.initiative-musik.de

 

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