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IAD übernimmt Vertrieb von Zavfino in D-A-CH
03/12/2024
MLS investiert in Neo-Washlights von Roxx
26/11/2024
35 Jahre MLD
25/11/2024
Eine Million Besucher: Konzertveranstalter Wizard Live verdoppelt Zahlen
Konzertveranstalter Wizard Live blickt auf ein hoch erfolgreiches Jahr 2024 zurück. Mit gut einer Million Besucher in den vergangenen zwölf Monaten konnte das Frankfurter Unternehmen die Zahlen vom Vorjahr verdoppeln. Durch ein vielfältiges Portfolio an Live-Acts und innovativen Formaten festigte Wizard Live seine Position als einer der führenden Konzertveranstalter Deutschlands der letzten 20 Jahre.
Nach einem bereits außergewöhnlichen Konzertjahr 2023 mit Namen wie Iron Maiden, den Scorpions und Kiss lockten 2024 unter anderem AC/DC, Judas Priest, Toto und Zucchero hunderttausende Fans in ausverkaufte Stadien und Arenen im ganzen Land. Hinzu kam eine restlos ausverkaufte Open-Air-Tour der Böhsen Onkelz (Foto). Zudem besuchten insgesamt 150.000 Fans die "Wir gehören zusammen Tour" von Nena, die ihre 45 Shows in Deutschland, Österreich, Schweiz, Niederlande und Frankreich mit einem umjubelten Konzert im Pariser Le Trianon Theater abschloss.
Mit diesen Erfolgen im Rücken feierte Wizard Live sein 20. Jubiläum mit einer großen Branchenparty Anfang Oktober in Frankfurt am Main. Neben dieser Rückschau richtet sich der Blick von Managing Director Oliver Hoppe, seinem Vater und Unternehmensgründer Ossy Hoppe und dem gesamten Team natürlich in die Zukunft: Wizard Live vollzog im Jahr 2024 eine Neuausrichtung und verstärkte das Unternehmen seine Führungseben mit der Ernennung von Can Büyükcinar zum Prokuristen. Der langjährige Mitarbeiter wird die strategische Weiterentwicklung des Unternehmens aktiv mitgestalten.
Der Konzertveranstalter hat seine Kompetenzen erweitert und in vier Geschäftsbereiche aufgeteilt: Das Kerngeschäft von Wizard Live bleibt nach wie vor der klassische Show- und Touring-Bereich. Flankiert wird dies von drei zusätzlichen Services: der Marketing Unit, dem Brand-&-Music-Connector, der für Markenaufbau sorgt, und dem Mentoring von Künstlern.
Diese kommen bei Wizard Live mittlerweile aus den unterschiedlichsten Musikrichtungen, denn das Frankfurter Unternehmen gilt nicht nur als Deutschlands führender Tourneeveranstalter im Bereich Rock und Heavy Metal, sondern überzeugt auch genreübergreifend und erweitert das Artist-Roster fortwährend. "Unsere größte Freude und unsere größten Erfolge entstehen aus der engen, vertrauensvollen Zusammenarbeit mit unseren Artists", erklärt Oliver Hoppe. "Wir sehen uns nicht nur als Veranstalter, sondern als strategische, kreative Partner. Unser Ziel ist es, jeden Auftritt zu einem unvergesslichen Moment zu machen - durch intensive Begleitung, konzeptionelle Inspiration und eine Partnerschaft, die weit über klassisches Touring hinausgeht."
Für die kommenden Tourneen von Acts wie Iron Maiden, Alison Moyet, Jamie Cullum, Judas Priest und Saxon wurden bereits gut 500.000 Tickets verkauft. Zudem kündigen sich große Jubiläen an: Die Scorpions feiern ihr 60-jähriges Bestehen mit einer besonderen Show in ihrer Heimatstadt Hannover, und die Böhsen Onkelz begehen ihr 45-jähriges Bandjubiläum mit einer bereits ausverkauften Hallentournee.
Foto: Christian Thiele
www.wizard-live.com
Hamburg Open: Fußball-EM, Paris 2024, intelligente Räume
Unter dem Motto "Menschen - Medien - Technik" ist am 15. und 16. Januar Kickoff für die "Hamburg Open", die wichtigste Veranstaltung für die deutschsprachige Broadcast- und Medientechnikbranche. Dann wird die Messe erneut zum Treffpunkt für alle, die sich für die neuesten Technologien, Vorträge und Networking-Möglichkeiten in der Medien-, Streaming- und Broadcasttechnik interessieren.
Hamburg Open Forum
Die Fernseh- und Kinotechnische Gesellschaft (FKTG) ist erneut Partner der Messe und bietet spannende Einblicke zum Thema Remote Production. Auf dem Hamburg Open Forum dreht sich alles um smarte, effiziente und nachhaltige Produktionsmethoden: So sprechen Claus Pfeifer (Sony Europe) und Jens Schilder (RTL Deutschland) in ihrem Vortrag "Remote Production mit 5G - Neue Technologie, neue Möglichkeiten" über die Herausforderungen der 5G-Technologie in der Medienproduktion. Sie teilen Erfahrungen aus einem Proof-of-Concept zur Fußball-Europameisterschaft in Köln sowie bei der Landtagswahl in Dresden.
Georg Lenzen (VP Product bei LTN) gibt spannende Einblicke in die Vorteile eines Managed-Multicast-IP-Netzwerks für Remote-Produktionen - vor allem bei dezentralen Setups. Erstmals dabei ist der Verband Deutscher Tonmeister (VDT): Prof. Felix Krückels von der Hochschule Darmstadt spricht in seinem Vortrag "3D Immersion im Live-Sport" über die Audioproduktion für Live-Sport und welche Herausforderungen und Möglichkeiten Immersion bietet. Roman Rehausen (Jünger Audio) beleuchtet in "Paris 2024 - Der Weg zu immersivem und barrierefreiem Audio" die neuesten Standards für immersives Audio.
Videos werden immer wichtiger in der Unternehmenskommunikation. Thorsten Kraus (Samsung Electronics) zeigt bei "Einsatz von LED-Wänden im Unternehmensstudio", wie in Meetingräumen ebenso wie in Corporate-Studios mit innovativen LED-Lösungen für virtuelle Produktionen kreative Prozesse optimiert und gleichzeitig Zeit sowie Kosten gespart werden.
Zentrales Thema: Künstliche Intelligenz
Maurice Camplair (Crestron) erklärt bei "Künstliche Intelligenz oder smarte Lösung? Ein Blick auf KI und ihre Anwendungen in der Medientechnik", wie KI eingesetzt wird, um Räume intelligenter und nachhaltiger zu gestalten, und gibt Einblicke in den Trainingsprozess von KI-Systemen.
Ermäßigter Eintritt mit ET.Now
Am ersten Abend startet ab 18 Uhr das traditionelle Get-Together: Networking - Drinks, Snacks und gute Musik inklusive. Die Hamburg Open 2025 finden am 15.01.2025 (10 bis 18 Uhr, Get-Together 18 bis 22 Uhr) und 16.01. 2025 von 10 bis 16 Uhr in der Halle B6 der Hamburg Messe (Eingang Süd, U-Bahn Messehallen) statt. Mit dem Promocode ETNOW gibt es das limitierte Half-Price-Ticket für nur 20 statt regulär 45 Euro. Das Expo-Ticket umfasst neben den Fachvorträgen auch kostenfreie Snacks, Drinks und das legendäre Get-Together.
Mehr Informationen zum Programm unter www.hamburg-open.de/programm/gesamtprogramm
Verschiedene Optionen für die Durchführung von Lichterfahrten
Lichterfahrten haben in den vergangenen Wochen für viel Diskussionsstoff gesorgt. Sie sind im Jahr 2020 in der Coronazeit entstanden und seitdem zu einem festen und geschätzten Bestandteil des Veranstaltungskalenders in der Adventzeit geworden.
Das Niedersächsische Verkehrsministerium hat nun noch einmal einen Leitfaden in Form eines Erlasses an die niedersächsischen Kommunen versandt. Dieser zeigt verschiedene Optionen auf, wie Lichterfahrten möglichst handhabbar und ohne größere Hürden möglich gemacht werden können.
„Lichterfahrten - gerade in der Adventzeit - gehören mittlerweile zu Niedersachsen. Und es gibt viele Beispiele, wo in unserem Land auch in diesem Jahr bereits Lichterfahrten erfolgreich stattgefunden haben“, sagt Olaf Lies, Niedersächsischer Verkehrsminister. „Gerüchte über eine angebliche Verschärfung der Sach- und Rechtslage haben allerdings für viel Verunsicherung vor Ort gesorgt. Auf vielfachen Wunsch aus den niedersächsischen Kommunen haben wir den unteren Verkehrsbehörden Varianten aufgezeigt, wie Lichterfahrten möglich gemacht werden können. Mein Dank gilt auch den kommunalen Spitzen, die schnell und unkompliziert an diesem Erlass mitgewirkt haben. Wir zeigen für unterschiedliche Anforderungen vor Ort handhabbare Lösungen auf. Denn in vielen niedersächsischen Regionen entsteht gerade ein neues, modernes Brauchtum - und das unterstützen wir als Landesregierung ausdrücklich.“
Lichterfahrten beinhalten Fahrzeuge mit festlicher Beleuchtung und variieren stark in Art, Umfang und Teilnehmerzahlen. Die rechtliche Einordnung und die Genehmigung liegen im Ermessen der lokalen Behörden. Folgende Varianten sind möglich:
Variante 1 - nach Paragraf 14 des Niedersächsischen Versammlungsgesetzes: Es ist keine Genehmigung nötig, die Veranstaltung muss nur 48 Stunden vorher mit einem Versammlungszweck bei der zuständigen Behörde angezeigt werden. Die Behörde kann Auflagen bezüglich der Sicherheit treffen, wie bei einer Demonstration üblich. In diesem Fall sind die Führerscheinklassen L und T ausreichend, weil eine solche Versammlung landwirtschaftliche Zwecke erfüllt.
Variante 2 - Anmeldung als kleinere örtliche Brauchtumsveranstaltung: Unter Brauchtum wird die Gesamtheit der im Laufe der Zeit entstandenen und überlieferten Bräuche angesehen. Eine gesetzliche Definition gibt es dazu nicht. Auch wenn die Lichterfahrten noch relativ jung sind, dienen sie der Stärkung und Identifikation der örtlichen Gemeinschaft, so dass unter diesen Umständen von einer örtlichen Brauchtumsveranstaltung ausgegangen werden kann. Dann gelten die straßenverkehrsrechtlichen Regelungen zum Brauchtum. Die örtlich zuständigen Behörden haben in diesen Fällen im eigenen Ermessen und in Abstimmung mit dem Veranstalter eine sichere Durchführung der Veranstaltung zu gewährleisten. Die Führerscheinklassen L und T wären auch hier ausreichend.
Variante 3 - nach Paragraf 29 der Straßenverkehrsordnung: Die Lichterfahrt muss durch die Untere Verkehrsbehörde genehmigt werden. Da es sich in der Regel um eine Brauchtumsveranstaltung handeln wird, gelten auch hier die straßenverkehrsrechtlichen Regelungen zum Brauchtum. Die Behörde kann über Art und Umfang der Verkehrssicherungsmaßnahmen (Einsatz von Polizei und/oder Verwaltungshelfern) entscheiden. Die Führerscheinklassen L und T wären auch hier ausreichend.
Normalerweise bedürfen zusätzliche Lichter an Kraftfahrzeugen grundsätzlich einer Ausnahmegenehmigung nach der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung, der Erlass des Verkehrsministeriums zeigt aber eine Reihe von Punkten auf, wie auf Ausnahmegenehmigungen verzichtet werden kann.
Riedel Networks Trends 2025: Medienunternehmen zwischen Fortschritt und Cybergefahren
Viele Medienunternehmen stehen vor der Herausforderung, traditionelle Betriebsmodelle mit modernen Technologien zu vereinen. Riedel Networks, Anbieter von IT-Security- und Netzwerkdienstleistungen, sieht die zunehmende Umstellung auf IP-basierte Standards als Transformation der Arbeitsweise von TV-Unternehmen, die neue Möglichkeiten für Flexibilität und Effizienz schafft. Gleichzeitig bringe diese Veränderung erhebliche Sicherheitsanforderungen mit sich.
„In der Medienproduktion wird die Bedeutung von Schwachstellentests und IT-Sicherheit stark zunehmen. Jeder, der diese Entwicklung nicht ernst nimmt, wird in den kommenden Jahren mit erheblichen Problemen konfrontiert“, betont Michael Martens (Foto), CEO von Riedel Networks. Riedel gibt einen Überblick über die wesentlichen Maßnahmen, die Medienunternehmen 2025 beachten sollten:
1.) IP-basierte Standards für TV-Unternehmen noch wichtiger
Riedel Networks: „Angesichts der angestrebten Kostensenkungen in der Branche werden TV-Produktionen im kommenden Jahr - auch bei Live-Übertragungen - verstärkt auf Lösungen wie SRT (Secure Reliable Transport) anstelle von dedizierten Leitungen setzen. SRT ermöglicht eine zuverlässige und latenzarme Übertragung von Videodaten über das öffentliche Internet, was eine flexible und kosteneffiziente Lösung darstellt. Die Übertragung kann auch nur teilweise über das öffentliche Internet gewählt werden, wenn zusätzlich auf ein privates IP-Backbone zugegriffen wird, über das der Datenfluss global in gleichbleibender Qualität sichergestellt wird.
Die zunehmende Bedeutung solcher Technologien basiert auf zwei zentralen Faktoren: Zum einen ermöglichen sie eine kostengünstigere Produktionsweise, die es TV-Unternehmen erlaubt, ihre Betriebskosten zu reduzieren; zum anderen wird die Technik zunehmend zuverlässiger, sodass Sender und Produzenten auf eine stabile Übertragungsqualität vertrauen können.“
2.) Sendefähigkeit sicherstellen und gleichzeitig hohes Maß an IT-Sicherheit gewährleisten
Riedel Networks: „Ein zentrales Problem im Broadcastbereich ist, dass IT-Sicherheit häufig nicht die notwendige Aufmerksamkeit erhält. Teilweise versucht man, mit kostengünstiger Consumer-Hardware und -Software einen grundlegenden Schutz gegen Cyberangriffe zu erreichen. Zudem werden Lösungen implementiert, die in der Theorie vielversprechend klingen, jedoch nur mit entsprechendem Fachwissen effektiv genutzt werden können. Improvisierte Ansätze bedeuten erhebliche Risiken, denn sobald sie scheitern, drohen schwerwiegende Folgen wie Sendestörungen, der Verlust von Kunden und ein erheblicher Reputationsschaden.
Die Größe des Senders spielt bei der Integration von IT-Sicherheit eine entscheidende Rolle. Große Sender verfügen in der Regel über die finanziellen Mittel, um professionelle IT-Sicherheitslösungen eigenständig zu implementieren und zu betreiben. Kleinere und mittelgroße Sender hingegen haben oft nicht die finanziellen Mittel, um selbst professionell für IT-Security zu sorgen. Trotz des fehlenden Fachwissens setzen sie auf selbst gemanagte Maßnahmen, was angesichts der zunehmenden Komplexität der Bedrohungslage problematisch ist. Das Risiko, falsche Entscheidungen zu treffen, ist hoch, insbesondere wenn das erforderliche Fachwissen fehlt. Beispielsweise kann eine falsch konfigurierte Firewall den Betrieb eines Senders stören oder gar lahmlegen. Hinzu kommt der ständige Bedarf an Fort- und Weiterbildung des Fachpersonals - eine weitere finanzielle Belastung. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, werden vor allem kleinere und mittelgroße Sender zunehmend auf externe Fachkräfte oder spezialisierte Dienstleister angewiesen sein, um die notwendigen Sicherheitsmaßnahmen effektiv umzusetzen und die Gefahr von Fehlentscheidungen zu minimieren.“
3.) Notwendigkeit strenger Penetrationstests
Riedel Networks: „Hersteller im Medienbereich werden ihre Geräte auch im kommenden Jahr verstärkt strengen Penetrationstests unterziehen müssen, denn es besteht die Gefahr, dass bei der Übertragung von Inhalten über öffentliche Netzwerke unsichere Komponenten angegriffen werden. Es ist wie ein Kreislauf, der oft mit dem Wunsch nach Kostensenkungen beginnt, indem Medienproduktionen über öffentliche Netzwerke abgewickelt werden. Gleichzeitig erhöht dies das Risiko von Sicherheitsvorfällen, da potenzielle Schwachstellen in den Geräten öffentlich zugänglich sind. Kommt es dann zu einem Sicherheitsvorfall, übersteigen die finanziellen Schäden und der Reputationsverlust die ursprünglichen Kosteneinsparungen bei weitem. Für Hersteller bedeutet dies enorme Schwierigkeiten, ihre Produkte zu verkaufen, wenn ihre Geräte nicht gründlich auf Schwachstellen getestet und diese behoben werden, denn das Vertrauen in solche Geräte schwindet.
Des Weiteren werden Hersteller durch Zertifizierungen oder Vorgaben von Interessenverbänden verpflichtet, Penetrationstests durchzuführen. Ein Beispiel ist die European Broadcasting Union (EBU), die sich unter anderem für Sicherheitsstandards in der Medienbranche einsetzt.
Um die Sendefähigkeit auch in einem digitalen und vernetzten Umfeld sicherzustellen, müssen Unternehmen innovative Sicherheitsstrategien entwickeln. Nur durch die Kombination aus technologischem Fortschritt und einem robusten IT-Sicherheitskonzept kann die Zukunft der Medienbranche erfolgreich sicher gestaltet werden.“
(Foto: Riedel Networks)
Zactrack partners with Stage Tech in Argentina and Uruguay
Zactrack has announced Stage Tech as its new distribution partner for Argentina and Uruguay, effective December 1st, 2024. With growing demand for tracking technology in Latin America, Zactrack extends its presence in the region with this new partnership.
“We are thrilled to join forces with Stage Tech on the mission of bringing automated tracking technology to Argentina and Uruguay”, comments Stephan Saremba, Managing Director of Zactrack International GmbH. “We are looking forward to working with their dedicated and recently grown team, which will allow us to strengthen relationships with existing Zactrack users in the region as well as to expand into new markets.”
(Photo: Stage Tech/Zactrack)
www.zactrack-international.com
Mitglieder der EtherCAT Technology Group wählen Vorstand auf der SPS 2024
Die EtherCAT Technology Group (ETG) nutzt traditionsgemäß den ersten Abend der SPS-Messe in Nürnberg als Gelegenheit, ihre internationale Mitgliederversammlung abzuhalten - alle zwei Jahre wird in diesem Rahmen auch der Vorstand der EtherCAT-Nutzerorganisation neu gewählt. In diesem Jahr gab es eine einstimmige Wiederwahl aller drei Vorstandsmitglieder.
Die ETG hat für die kommenden zwei Jahre folgende Vorstandsmitglieder verkündet: Dmitry Dzilno von Applied Materials im kalifornischen Santa Clara repräsentiert einen großen Anwender der EtherCAT-Technologie; Dr. Gerhard Grunwald vom Institut für Robotik und Mechatronik des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Oberpfaffenhofen-Weßling steht für die wissenschaftlichen Anwender von EtherCAT; und Martin Rostan aus Nürnberg, der mit der Firma Beckhoff Automation den Erfinder der Technologie und die Hersteller von EtherCAT-Geräten im Vorstand vertritt.
Auch der Verlauf der SPS - Smart Production Solutions 2024 selbst bot der EtherCAT Technology Group Anlass zur Freude: Gemeinsam mit 51 Mitausstellern präsentierte die ETG auf ihrem Gemeinschaftsstand in Halle 5 über 500 EtherCAT-Produkte und konnte trotz der gegenwärtig angespannten wirtschaftlichen Lage mehr Kontakte zu Messebesuchern knüpfen als noch im Vorjahr.
IAD übernimmt Vertrieb von Zavfino in D-A-CH
Die IAD GmbH erweitert ihr Vertriebsportfolio um die Audiokomponenten des kanadischen Plattenspieler-, Tonarm- und Kabel-Herstellers Zavfino. Ab sofort übernimmt IAD den Vertrieb von Zavfino-Produkten in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Mit dem anhaltenden Vinyl-Boom wächst die Nachfrage nach audiophilen Produkten weiter. Zavfino ergänzt das bestehende Portfolio der IAD GmbH, das auf Vinyl-Enthusiasten abgestimmt ist. Neben den Plattenspielern und Kabeln von Zavfino bietet die IAD GmbH auch Phono-Verstärker von Luxman und Soulnote, Lautsprecher von Wilson Benesch sowie audiophile Tonträger von Stereosound aus Japan an.
Zavfino arbeitet mit audiophilen Branchen-Größen wie Helmut Thiele, einem Entwickler mit über vierzig Jahren Expertise, und Walter Fuchs, einem Analogspezialisten, der seit Jahrzehnten für Innovationen in der Antriebstechnik und Motorsteuerung verantwortlich zeichnet, zusammen.
(Foto: IAD GmbH/Zavfino)
Limelight ist neuer Highlite-Distributor in der Schweiz
Ab sofort übernimmt die Limelight Distribution AG den Vertrieb aller Produkte von Highlite International B.V. in der Schweiz. Die Highlite-Produktpalette - darunter Showtec, Infinity, DAP, DMT, Artecta, Showgear und Wentex - ist dabei ebenso über Limelight erhältlich wie die Produkte der Highlite-Vertriebsmarken. Limelight übernimmt zudem den Service und Support.
Das Team der Limelight Distribution AG umfasst Geschäftsführer Thomas Müller, Verkaufsleiter Reto Allemann (ab 1. Januar 2025), Produktmanager Luca Becci und Marketingchef Dimitrj Egloff.
Ayrton expands headquarters with new showroom and immersive museum
LED lighting manufacturer Ayrton, which has recently undergone a major expansion of its headquarters in Villebon-Sur-Yvette, south of Paris, France, showcased its brand-new showroom and immersive museum with a series of events in November. Over a two week period, four grand gatherings saw over 450 international guests, distributors, partners and lighting designers gather to immerse themselves in designs, innovative lighting solutions, and a world of creativity to inspire their next projects.
The new 1200 sqm x 8.5 m high wide-format demonstration room, complete with theatre seating, provided the forum to discover all of Ayrton’s products, while the immersive museum showcases the luminaires that have made Ayrton’s history. Guests were treated to cocktail receptions and dinner in the breakout rooms at every event which gave ample opportunity to network, ask questions and make connections while exploring the new showroom, museum and customer hospitality areas.
On November 12-13, the first to see the new developments was a delegation from Japan’s National Stage and Television Lighting Business Cooperative Association, who received a tour of the new facilities and experienced the new light show, designed by long time Ayrton collaborator Stephane Migné and programmed by Willy Heilmann. The delegates were also treated to a presentation from French lighting designer Dimitri Vassiliu whose lighting credits include Adam+Eve, Pascal Obispo, Calogero, Zazie, Johnny Hallyday and Mylène Farmer. The following day saw the delegation visit a number of French lighting and rental companies in the company of Ayrton.
The showroom, museum and new customer facilities received their official inauguration on the evening of November 14, with over 200 guests from all over France visiting the new space and witnessing the lightshow which ran every thirty minutes. Ayrton distributors have full access to the new dedicated space and are encouraged to bring their own customers for product demonstrations at any time.
Less than a week later, on November 20, Ayrton hosted the Women In Entertainment Lighting Sessions 2024. Women In Lighting is a digital platform that profiles women working in the field of lighting design. Ayrton has been a supporter for several years with a remit to spread the word across entertainment lighting, and this is the third time Ayrton has hosted the annual gathering.
More than eighty women in lighting and supporters attended to hear four women speakers deliver presentations on their work with light: Christina Thanasoula (Greece) spoke about her lighting designs for outdoor theatre, Clara Daguin (France) of her work with light and fashion, Clementine Fletcher-Smith (UK) on light and architecture, and Lauren King (USA) on the world of rock and roll. The day was rounded off with an exclusive book launch of “Collected Light Volume Three: Women in Entertainment Lighting” with all 65 global contributors invited to Paris by Ayrton.
The following day, the final day of celebration, saw Ayrton Partners from all over the world gather at the new facilities with over 120 guests witnessing the latest product releases and being treated to talks from German light artist Christopher Bauder, from WhiteVoid, whose credits include the Axion and Dialogue installations, and - as a surprise for all - the para-cyclist Mathieu Bosredon, Paralympic triple gold medallist and double world champion, who delivered some sparkling moments of inspiration, dedication and triumph against all odds to round off the day.
“Our new home is amazing!”, says Ayrton CEO Chris Ferrante. “The last two weeks have been really intense and with four properly global events under our belt. This new space is also a fitting tribute to the ever creative and boundary-pushing mind that is our founder and CTO, Yvan Peard.”
(Fotos: Ayrton)
Wige Solutions erweitert Portfolio um KL Fresnel 4 FC von Elation
Wige Solutions begleitet seit über vierzig Jahren Unternehmen bei Corporate Events aller Art mit Veranstaltungstechnik sowie Sportevents mit TV-Produktionen, Live-Grafiklösungen und millisekundengenauer Zeitnahme. Dazu betreibt das Unternehmen am Hauptsitz in Bonn-Meckenheim eigene digitale Studios mit Live-Regie und Spezialkameras.
Die umsetzenden Teams vor Ort nutzen LED-Scheinwerfer der KL-Serie von Elation mit Full-Color-Farbmischung. Nachdem bereits seit längerer Zeit die LED-Flächenleuchten KL Panel bei Wige Solutions im Einsatz waren, stieg das Unternehmen im Frühsommer mit dem ersten KL Fresnel 8 FC in die Reihe von LED-Profilscheinwerfern des US-amerikanischen Herstellers ein.
Mit seiner 500-Watt-RGBMA-Engine und einem Gewicht von 10,5 kg ist der KL Fresnel 8 FC jedoch kein ganz schlankes Gerät, was in Anwendungen mit vergleichsweise niedriger Deckenhöhe und/oder geringer Traglast zum Problem werden kann. „Insofern haben wir uns sehr über das Erscheinen des kleineren KL Fresnel 4 FC gefreut“, sagt Pierre Weber, Deputy Head of Event Force bei Wige Solutions. Zunächst wurde der Bestand um eine mittlere zweistellige Zahl der 80-Watt-RGBMA-Scheinwerfer erweitert, für die Zukunft sind weitere Investitionen geplant.
Premiere feierten die kompakten 3,7-kg-LED-Fresnels während der Pariser Spiele, als sie für die Grundbeleuchtung der zentralen Empfangs- und Eventfläche im Deutschen Haus zum Einsatz kamen. Insgesamt setzte Wige Solutions hier 94 Scheinwerfer der KL-Serie ein. „Mit KL Fresnel 4 FC und KL Fresnel 8 FC haben wir nun Lösungen für kamerataugliches weißes und farbiges Licht für größere und kleinere Anwendungen im Bestand und können angemessen auf unterschiedliche Projektbedarfe eingehen“, so Weber.
(Fotos: Wige Solutions)
CTS Eventim erwirbt von Fnac Darty 17% der Anteile an France Billet
Fnac Darty und CTS Eventim haben bekanntgegeben, dass der Verkauf einer 17-prozentigen Beteiligung an France Billet von Fnac Darty an CTS Eventim nach Erteilung der erforderlichen Genehmigungen der Europäischen Kommission und der Schweizer Behörden sowie der Konsultierung der Mitarbeitervertretungen abgeschlossen ist.
Durch die Transaktion ist CTS Eventim Mehrheitsgesellschafter von France Billet, das weiterhin unter gemeinsamer Kontrolle betrieben wird. Fnac Darty behält einen Anteil von 35 Prozent und bleibt in die Unternehmensführung eingebunden. Ab Dezember wird France Billet in der Finanzberichterstattung von CTS Eventim vollständig konsolidiert. Das Management-Team und die zentralen Ansprechpartner bei France Billet bleiben unverändert.
„Diese Transaktion ist ein weiterer Meilenstein in unserer langjährigen Partnerschaft mit Fnac Darty“, sagt Klaus-Peter Schulenberg, CEO von CTS Eventim. „Als Mehrheitsaktionär von France Billet sind wir gut aufgestellt, um weitere Potenziale im dynamischen französischen Ticketing-Markt zu erschließen und unsere Präsenz in dieser Schlüsselregion auszubauen.“
Enrique Martinez, CEO von Fnac Darty, ergänzt: „Wir freuen uns über den erfolgreichen Abschluss des Deals zwischen France Billet und CTS Eventim. Als Minderheitsgesellschafter werden wir das Ticketing-Geschäft in Frankreich weiterhin aktiv durch unsere Verkaufsstellen und die Marke Fnac Spectacles unterstützen.“
Im Rahmen der strategischen Weiterentwicklung ihrer Partnerschaft hatte CTS Eventim Fnac Darty 2023 über die Absicht informiert, die Option zum Erwerb weiterer 17 Prozent an France Billet gemäß der 2019 geschlossenen Partnerschaftsvereinbarung auszuüben. Seit 2019 arbeiten France Billet, Fnac Darty und CTS Eventim zusammen, um neue Ticketing-Technologien einzuführen. Ihr Know-how bündelten die Unternehmen unter anderem für die Olympischen Spiele 2024 in Paris.
Lockheed Martin nutzt Christie MicroTiles LED für visuelles Displaysystem Amaze
Lockheed Martin, ein weltweit tätiges Unternehmen der Sicherheits-, Luft- und Raumfahrtindustrie, hat die MicroTiles LED von Christie als Schlüsselkomponente seines visuellen Displaysystems Amorphic Appearance Zero-Projector Environment (Amaze) für das F-35-Lightning-II-Programm ausgewählt hat.
Christie soll maßgeschneiderte MicroTiles LED mit niedriger Latenz für die Amaze-Systeme liefern, um die Anforderungen des F-35-Programms zu erfüllen. Jedes System besteht aus über 1.300 MicroTiles-LED-Modulen, die eine immersive, kuppelförmige 360-Grad-Simulationsumgebung für das Flugtraining ermöglichen.
Amaze zeichnet sich im Vergleich zu projektorbasierten Trainingssystemen durch eine geringere Stellfläche, ein modulares Design für individuell anpassbare Sichtfelder und eine geringere Systemkomplexität aus. Ein Grund, warum Lockheed Martin die TAA-konforme MicroTiles LED mit Flip-Chip-Technologie verwendet, seien deren Kontrast- und Schwarzwerte, die für die Simulation von Nachtszenarien entscheidend seien.
(Foto: Christie Digital Systems)
Procom Middle East becomes official distributor of Zactrack in the GCC and Lebanon
Procom Middle East, a provider of AV technology solutions, becomes exclusive Zactrack distribution partner in the GCC and Lebanon. Zactrack provides 2D and 3D tracking systems for lighting, audio, and video applications. These solutions enable seamless and accurate following of performers or objects.
“With the commitment and expertise of Procom we are aiming to strengthen relationships with existing Zactrack users as well as to expand into new markets”, comments Stephan Saremba, Managing Director of Zactrack International. Rami Harfouch, General Manager at Procom Middle East, adds: “We have seen the demand for tracking solutions precede the product offerings available, and we are happy to make it accessible in the region.”
Procom Middle East will offer the Zactrack Pro, Zactrack Smart, and Zactrack Mini track kits. They will be responsible for sales, after-sales service, technical support, training, and marketing for Zactrack products throughout the region. Procom will showcase the capabilities of Zactrack’s tracking systems in their dedicated display area and showroom.
(Photo: Procom Middle East/Zactrack)
IST-Hochschule veröffentlicht dritten Band der „Studien zum Festivalmanagement“ mit Schwerpunkt Sicherheit und Vertrauen
Ein Zeichen für Forschung und Lehre im Bereich Festivalmanagement setzt die IST-Hochschule für Management in Düsseldorf. Am 29. November 2024 erscheint der dritte Band der wissenschaftlichen Buchreihe „Studien zum Festivalmanagement“, herausgegeben von Prof. Dr. Matthias Johannes Bauer und wissenschaftlichem Mitarbeiter Thomas Naber.
Drei der vier veröffentlichten Studien sind Masterarbeiten, die von den beiden Festivalforschern betreut wurden. So zeigt die Veröffentlichung sowohl die Begeisterung der Studenten für das Thema als auch die wissenschaftliche Expertise und das Engagement der Hochschule für die Festivalszene.
Der neue Band widmet sich zwei zentralen Herausforderungen der Festivalbranche: Sicherheit und Vertrauen. Vier Studien beleuchten aus unterschiedlichen Perspektiven, wie Veranstalter ein optimales Gleichgewicht zwischen Sicherheitsmaßnahmen und Erlebnisqualität schaffen können, um die Markenloyalität und das Vertrauen der Gäste zu stärken.
Lea Michel analysiert die Determinanten der Loyalität von Festivalbesuchern in Deutschland und gibt Handlungsempfehlungen für die Branche, wie Gäste zu treuen Fans gemacht werden können. Nele Dugrillon untersucht die Umsetzung und Relevanz von Risikomanagement unter strengen behördlichen Auflagen. Katharina Scariot beleuchtet die Rolle von Awareness-Maßnahmen und deren Einfluss auf das Sicherheitsgefühl der Gäste. Bastian Wenzel analysiert, wie sich rechte Ideologien in der Black-Metal-Szene entwickeln und wie die Subkultur mit diesen Verbindungen umgeht.
„An der IST-Hochschule für Management verstehen wir uns als Brücke zwischen Wissenschaft und Praxis. Unsere Forschung im Festivalmanagement zielt darauf ab, konkrete Handlungsempfehlungen für die Branche zu entwickeln“, erklärt Bauer. Der „Festivalprofessor“ ist einer der führenden Experten für Festivals in Deutschland.
Die Buchreihe „Studien zum Festivalmanagement“ erscheint beim utzverlag München. Sie vereint wissenschaftliche Arbeiten, die an der IST-Hochschule und anderen Hochschulen entstehen, und adressiert aktuelle Themen der Branche. Die Reihe richtet sich an Wissenschaftler, Praktiker und Studenten, die sich für die Herausforderungen und Potenziale von Festivals und Großveranstaltungen interessieren.
(Foto: Prof. Dr. Matthias Johannes Bauer)
D.Live und Hochschule Fresenius bieten Bachelorstudiengang im Bereich Live-Entertainment und Eventmanagement an
Mit D.College hat D.Live gemeinsam mit der Hochschule Fresenius den ersten Bachelorstudiengang im Bereich „Live Entertainment and Eventmanagement“ an den Start gebracht. Der Studiengang bietet vielfältige Studieninhalte, darunter Module wie Projektleitung, Schnittstellenmanagement, Eventmarketing und Besucherkommunikation.
Er hebt sich außerdem durch Module wie Booking und operatives Eventmanagement und den Schwerpunkten Live-Musik oder Sport-Events von anderen schon bestehenden Studiengängen ab. Bei dem Studiengang stehen aktuelle Branchentrends und die Prozesse des Veranstaltungsmanagements im Mittelpunkt. Die ersten Speaker aus der Branche stehen bereits fest: Experten aus den Bereichen Musik, Sport und Venuemanagement werden ihr Fachwissen teilen und Einblicke in die Eventbranche geben.
Bereits mit an Bord sind Speaker aus der Veranstaltungsbranche wie Marc Engelke (Gründer des „Deichbrand“-Festivals und Geschäftsführer von FKP Eventservice), Ben Mitha (Geschäftsführer der Karsten Jahnke Konzertdirektion), Stefan Löcher (Geschäftsführer der Lanxess Arena), Patrik Meyer (Geschäftsführer Deutsche Bank Park/Eintracht Frankfurt Stadion GmbH), Andreas Kroll (Geschäftsführer der In.Stuttgart Veranstaltungsgesellschaft) sowie Jasper Ramm (Geschäftsführer OMR).
Einblicke in ihre Fachgebiete werden auch folgende Speaker geben: Jana Posth (Festival Director „Rock am Ring“), Matthias Graf (Geschäftsführung FKP Eventservice) sowie Philipp Franke und Matthias Kölmel (Geschäftsführung der ZSL Betreibergesellschaft und somit verantwortlich für die Quarterback Immobilien Arena). Auch Alexander Jobst (Vorstandsvorsitzender/Geschäftsführer von Fortuna Düsseldorf), Tim Heuer (Deputy General Manager der Barclays Arena) und Celine Kühnel (Geschäftsführerin EPS) werden ihre Expertise und Perspektiven mit den Studenten teilen.
Zudem werden Andreas Möller (Head Promoter Konzertbüro Schoneberg), Hendrik Czaster (Geschäftsführer Contra Promotion), Georg Wacht (Director Operations Sports & Event Catering Aramark) und Marc Seemann (Director Strategy & Business Development PRK DreamHaus) Inhalte direkt aus der Praxis vermitteln. Rechtsanwalt Volker Löhr (KanzleiLoehr) wird seine Expertise für rechtssichere Veranstaltungsverträge und die speziellen Anforderungen an Veranstaltungsstätten mit in das D.College einbringen.
Der „Bachelor of Live Entertainment and Eventmanagement (B.A.)“ legt einen klaren Fokus auf praxisnahes Lernen und branchenspezifische Inhalte. Der Studiengang kombiniert ein flexibles Online-Lernmodell mit intensiven Praxiswochen in Düsseldorf. In sieben Semestern lernen die Studenten die Prozesse des Veranstaltungsmanagements von Grund auf kennen.
Aktuelle Branchentrends und reale Herausforderungen stehen im Mittelpunkt der Kurse. Kleine Gruppen und der enge Austausch mit den Speakern sollen für eine persönliche Betreuung und praxisorientiertes Lernen sorgen, individuell abgestimmt auf die beruflichen Ziele der Studenten.
Gerichtsurteil zugunsten des Verbandes Deutscher Varieté-Theater ist rechtskräftig
Zwölf Jahre dauerte der Streit zwischen der GEMA und dem Verband Deutscher Varieté-Theater (VDVT) an, jetzt musste die GEMA letztlich eine Niederlage einstecken. Seit 2012 standen sich die beiden Parteien immer wieder in langwierigen Verhandlungen und vor Gericht gegenüber.
„Für uns ist das ein riesiger Erfolg und erleichtert die ganze Varietébranche und Kulturszene“, kommentiert Brien Dorenz, Rechtsanwalt des VDVT. „Die Forderungen der GEMA in den vergangenen Jahren waren maßlos überhöht und standen in keinem Verhältnis. Wir mussten als Verband gegen diese Gebührenforderungen vorgehen, sonst wäre über kurz oder lang eine ganze Branche daran zugrunde gegangen.“
4,3 Prozent der Einnahmen sollten zuletzt von den Varieté-Theatern an die GEMA gezahlt werden. Dieser Satz wurde durch die Entscheidung des OLG München vom 25. August 2023 auf 2,88 Prozent der Nettoeinnahmen gesenkt. Für Shows mit weniger als 120 Minuten Musik-Anteil kann sich die GEMA-Abgabe sogar noch deutlich reduzieren. Wenn beispielsweise nur insgesamt sechzig Musikminuten in der Show enthalten sind, reduziert sich die GEMA-Abgabe auf 1,44 Prozent der Nettoeinnahmen.
Nachdem die GEMA die Revision gegen das Urteil des Oberlandesgerichts München vom 25. August 2023 zum Bundesgerichtshof (BGH) im Oktober 2024 zurückgenommen hat, ist dieses zuvor gefällte Urteil nun rechtskräftig. Vorangegangen war, dass der BGH signalisiert hatte, die Revision der GEMA zurückzuweisen.
Das Urteil des OLG München hat laut VDVT nicht nur für die Zukunft große Bedeutung, sondern bringe auch rückwirkend eine immense Entlastung für die Varietébranche mit sich, denn der neu beschlossene Gesamtvertrag, der durch das Oberlandesgericht München nun rechtskräftig festgesetzt worden ist, gilt rückwirkend ab dem 1. Januar 2019 und bis mindestens zum 31. Dezember 2025. Damit können die Mitglieder des VDVT nun die zu viel gezahlten Gebühren rückwirkend von der GEMA zurückfordern.
„Da sprechen wir schnell mal über 100.000 Euro und mehr pro Jahr und Theater, die wir nun zurückfordern können“, sagt Olaf Stegmann, Geschäftsführer der GOP Entertainment Group und Präsident des VDVT. Auch andere Branchen stehen mit der GEMA auf Kriegsfuß. Aktuell beschließen viele Weihnachtsmärkte, auf Musik ganz oder in Teilen zu verzichten, um nicht hohe GEMA-Gebühren zahlen zu müssen.
„Es ist traurig, dass durch die horrenden GEMA-Gebühren kulturelle Güter wie Weihnachtsmärkte oder eben auch wir als Varieté-Theater an die Existenzgrenze getrieben werden. Umso erleichterter sind wir jetzt über das Urteil“, so Stegmann.
VTFF-Herbstbarometer 2024: Wirtschaftliche Situation vieler Betriebe angesichts des Scheiterns der Filmförderreform schlecht
Die ausgebliebene Reform der Filmförderung und die allgemeine Wirtschaftslage trifft die technisch-kreativen Dienstleister der Film- und Fernsehbranche stark: Mehr als die Hälfte der Betriebe bezeichnet ihre aktuelle wirtschaftliche Situation als „eher schlecht oder gar als „sehr schlecht“ (insgesamt 58 Prozent). Vom anstehenden Produktionsjahr 2025 erwarten die Dienstleister keine Besserung, eher eine weitere Verschlechterung.
Dies geht aus dem aktuellen Herbstbarometer des Verbandes der Technischen Betriebe Film- und Fernsehen (VTFF) hervor, der alljährlich die Situation der Dienstleister beleuchtet. Es beruht auf einer Befragung der Mitglieder und weiterer Betriebe der Branche. Insgesamt haben sich die schon im Jahr 2023 schwachen Stimmungswerte des Herbstbarometers noch einmal verschlechtert.
Die im VTFF organisierten Unternehmen aus den Bereichen Studio, Virtual Production, Rental, Kostümverleih, Postproduction Bild und Ton, Visual Effects (VFX) und Außenübertragung haben seit über dreißig Monaten auf die von der Politik für das laufende Jahr angekündigte Reform der Filmförderung gehofft. Vor allem das steuerliche Anreizmodell (Tax Incentive) sollte die Wettbewerbsfähigkeit des Filmstandorts Deutschland wieder herstellen und Deutschland zurück auf die Landkarte der relevanten internationalen Produktionsstandorte bringen. Mit dem Ampel-Aus bleibt indes die Reform der Filmförderung Stückwerk, und die Dienstleistungsunternehmen stehen wieder vor einem höchst ungewissen neuen Produktionsjahr.
Die fehlende politische Rahmensetzung und die daraus resultierenden mangelnden Perspektiven drücken schon jetzt die Stimmung der Branche massiv nieder. Laut dem VTFF-Herbstbarometer bezeichnen 58 Prozent der befragten Unternehmen ihre wirtschaftliche Situation als „eher schlecht“ (41,9 Prozent) oder „sehr schlecht“ (16,1 Prozent). Mit 3,2 Prozent sieht nur eine kleine Minderheit der VTFF-Mitglieder ihre wirtschaftliche Situation als „sehr gut“ an. Entsprechend gering sind die Erwartungen an die Rendite im laufenden Jahr. Insgesamt 69,4 Prozent der technisch-kreativen Dienstleister erwarten stagnierende bis deutlich sinkende Renditen.
Angesichts der vorerst gescheiterten Reform der Filmförderung, von der sich viele Dienstleister eine erhebliche Verbesserung ihrer Situation erhofft hatten, fällt der Blick in die Zukunft düster aus. Insgesamt 72,6 Prozent der an der Herbstbarometer-Umfrage beteiligten Unternehmen erwarten keinen Aufschwung im Produktionsjahr 2025, stattdessen werden stagnierende Umsätze (33,9 Prozent) und sinkende bis deutlich sinkende Umsätze (38,7 Prozent) erwartet. Nur wenige glauben an signifikant steigende (6,5 Prozent) bzw. leicht bis mäßig steigende (21 Prozent) Umsätze.
In der Folge erwarten 88,7 Prozent der Betriebe eine Konsolidierung der Dienstleisterszene. Im Klartext wird die Zahl der Dienstleister erwartungsgemäß sinken, es kommt zu einer Konsolidierung wegen Geschäftsaufgabe, Insolvenz oder Übernahme des Geschäftsbetriebes. Damit gehen Produktionsressourcen unwiederbringlich verloren.
„Die Umfragewerte des VTFF-Herbstbarometers zeigen Jahr für Jahr nach unten“, erklärt Verbandsgeschäftsführer Achim Rohnke (Foto). „Ein Ende der Talfahrt ist angesichts des Versagens der Politik nicht in Sicht.“ Das anstehende Produktionsjahr 2025 stehe so für technisch-kreativen Dienstleister nicht als Verheißung, sondern als Bedrohung vor der Tür.
Rohnke setzt auch weiterhin auf Dialog mit der Politik: „Wir sind bereits im Austausch mit den Entscheidungsträgern, die künftig die Medien- und Kulturpolitik in Deutschland bestimmen werden. Der VTFF wird mit ganzer Kraft für bessere Standortbedingungen im neuen Produktionsjahr kämpfen.“ Die technisch-kreativen Dienstleister verfügten über eine hervorragende Infrastruktur und hochqualifizierte Mitarbeiter, um im internationalen Wettbewerb bestehen zu können. Es fehlten allein die gesetzgeberischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zur Realisierung von Hochglanzproduktionen in Deutschland.
(Foto: VTFF)
d&b Audiotechnik eröffnet neue Niederlassung in Dubai
d&b Audiotechnik rückt mit der Eröffnung einer neuen Niederlassung in Dubai ab November 2024 näher an seine Kunden im Nahen Osten heran. Geschäftsführer Brad Maiden wird die neue Niederlassung von d&b leiten. Dabei wird er von einem Team für Regional Sales and Education and Application Support unterstützt.
Das Team stellt Produkt- und Marktexpertise zur Verfügung, entwickelt strategische Partnerschaften und ist für ein regionales Schulungsprogramm verantwortlich, das bereits eingerichtet wurde. Als offizielle Geschäftseinheit von d&b Audiotechnik umfasst das Portfolio Technologien wie die Lautsprechersysteme der SL-Serie und d&b Soundscape.
d&b Audiotechnik Middle East wird eng mit seinen Vertriebspartnern in der Region, wie Provision AVL, 7Hertz, Technology KAR und Southby Middle East, sowie den Integrations- und Verleihpartnern Creative Technology ME, AVI-SPL, Quality AV und Vibe zusammenarbeiten. Diese Partner spielen eine zentrale Rolle im Vertrieb, in der Weiterbildung, bei der Durchführung von Veranstaltungen und bei der Systemintegration. Sie bedienen eine Vielzahl von Branchen, darunter Stadien, Veranstaltungszentren, Gastronomiebetriebe, Freizeitattraktionen und Eventproduktionen.
Neben der Zusammenarbeit mit lokalen Partnern ist d&b Audiotechnik ME auch offizieller Technologiepartner der Dubai Opera.
Foto (v.l.): Brad Maiden (General Manager), Richard Fenton (Education & Application Support Engineer), Kassim Salim (Regional Sales Manager). (Fotocredit: Mohamed Yazeen Bin Nasar)
Lemon Event Support continues to invest in Robe
Luxembourg-based event production company Lemon Event Support started as a sound and lighting rental company in 2009 and joined forces, skills and resources with video content production specialist Moast Creative Studio in 2014. The first Robe moving light products onboard were Pointes, a fixture launched in 2013. They were soon followed by Viva CMYs, LEDBeam 150s, LEDWash 300s, LEDWash600+s, LEDBeam 350s and, most recently, T1 Profiles.
The fusion of the two companies enabled the provision of full design and production packages, with a separation also maintained within the structure, allowing each to work alone or together as needed, therefore embracing a greater range of clients. With the core of Lemon and Moast’s work being in the corporate and industrial sector (often, they will be designing both set and the lighting), plus some television productions and commercials, this has proved a smart strategy generally and helped them through the pandemic period.
The company also provides technical services and support for two multipurpose venues - the Centre des Arts Pluriels in Ettelbruck (CAPE) and the Mierscher Theatre in Luxembourg City, both busy performance spaces staging shows and cultural events. Lemon Event Support was asked onboard as consultants in both cases when the time came for technical upgrades.
In 2016, Lemon Event Support opened a management agency to co-ordinate all aspects of an event, from the design and concept through to catering, décor, etc., so there are now two teams on the Lemon side, one focusing on event management and the other co-ordinating technical production, involving around twenty employees in total and supported by a large number of freelancers in high season.
Since 2013, they have steadily built up their Robe stock investing in new tech as it has come to the market to service their core work. All Robe’s business in the region is co-ordinated through Controllux’s Luxembourg office headed by Christan Muller.
Pictured (left to right): Controllux Luxembourg’s Christian Muller with Ralph Popov (Project Manager), Jessy Meyers (Production Manager), Paul Thyes (Managing Director) and Jérôme Hugo (Project Manager) from Lemon Event Support. (Photo: Louise Stickland/Paul Clarke)
Blackmagic Design gibt Preissenkung für Blackmagic Cloud bekannt
Blackmagic Design hat eine Preissenkung für Speicherplatz in Blackmagic Cloud bekanntgegeben: Bisher kostete 1 Terabyte 30 US-Dollar pro Monat; jetzt wurde der Preis um die Hälfte reduziert - der neue Preis beträgt 15 US-Dollar pro TB. Die Preissenkung habe durch Verbesserungen im Datenzentrum-Backend von Blackmagic Design erzielt werden können und soll einem größeren Anwenderkreis die Nutzung von Blackmagic-Cloud-Speichern für die Synchronisation von Medien ermöglichen.
Mit Blackmagic Cloud können DaVinci-Resolve-Produkte in aller Welt mit anderen Mitwirkenden gemeinsam genutzt werden, um die Zusammenarbeit mit Editoren, Coloristen, Visual-Effects-Artists und Toningenieuren zu ermöglichen. Blackmagic Cloud ist zudem in die meisten Blackmagic-Design-Kameras und die kostenlose Blackmagic-Camera-App für iPhones und Android-Handys eingebunden.
„Zu diesem neuen Niedrigpreis bietet der Blackmagic-Cloud-Speicher viel mehr Anwendern die Möglichkeit, Cloud-Workflows zu nutzen“, sagt Grant Petty, CEO von Blackmagic Design. „Wir erwarten mit Spannung, wie sich talentierte Leute zusammentun, um Fernsehsendungen, Spielfilme und Online-Inhalte zu erstellen - unabhängig davon, wo auf der Welt sie sich befinden.“
Der neue reduzierte Preis gilt ab heute. Für alle Anwender, die momentan Blackmagic-Cloud-Speicher nutzen, halbieren sich die ihnen in Rechnung gestellten Beträge ab sofort.
MLS investiert in Neo-Washlights von Roxx
Die Magic Light+Sound GmbH (MLS) hat kürzlich in eine dreistellige Anzahl von Roxx-Neo-Washlights investiert. Die neuen Washlights ergänzen eine ebenfalls dreistellige Anzahl weiterer Scheinwerfer aus dem Roxx-Portfolio (E.Show Mini TW+, E.Show Maxx TW+, E.Show TW+, A.Show TW+) bei MLS.
„Alle aktuell im Bestand befindlichen Roxx-Geräte sind permanent auf Produktionen unterwegs“, erklärt die MLS-Geschäftsführung. „Lichtdesigner haben die noch junge Marke schnell akzeptiert und setzen sie sehr gern ein. Wir als Lieferanten hören dem Markt zu, um genau jene Produkte in den Bestand aufzunehmen, die Designer gern benutzen.“
Mit Hilfe der kürzlich veröffentlichten Roxx-NFC-App können Anwender den Neo (und andere NFC-fähige Roxx-Geräte) direkt von einem iOS-kompatiblen Endgerät aus verwalten und konfigurieren (Android soll demnächst verfügbar sein). „Die Multi-Patch-Funktion der App bietet die Möglichkeit, mehrere Geräte blitzschnell zu patchen, was unsere Arbeit zukünftig sehr viel effizienter und schneller machen dürfte - bei den oft sehr knappen Zeitfenstern im TV ein großer Pluspunkt“, fügt Daniel Hickisch, Abteilungsleiter Moving-Lights bei MLS, hinzu.
Bisher waren von MLS gelieferte Roxx-Neo-Washlights unter anderem bei den TV-Shows „Deutschland sucht den Superstar“, „Deutscher Fernsehpreis“, „Bares für Rares“, „First Dates“, „Love Island“, „The Voice“ und „Germany’s Next Top Model“ (Finalshow) im Einsatz.
Foto: Michael Herweg (CEO Roxx), Thomas Hessling (CEO MLS), Andreas Ensmann (Projektmanager MLS). (Fotocredit: MLS/Roxx)
Popakademie-Dozenten Endreß und Kitzberger veröffentlichen Sammelband „Musik und Recht“
Prof. Dr. Alexander Endreß, Studiengangsleitung Musikbusiness B.A., und Prof. Dr. Ralf Kitzberger, LL.M., geben gemeinsam das Buch „Musik und Recht“ im Nomos Verlag heraus. Das Werk ist Teil der Schriftenreihe „Musik und Wirtschaft“ des Fachbereichs „Musikbusiness“ der Popakademie Baden-Württemberg.
„Die Idee zu diesem Buch entstand aus dem Bedürfnis, Klarheit in die komplexen Strukturen des Musikrechts zu bringen“, sagt Ralf Kitzberger. „Musik wird längst nicht nur durch ihre kreative Schöpfung, sondern durch die Vielzahl an rechtlichen und wirtschaftlichen Schnittstellen monetarisiert.“ Der Sammelband „Musik und Recht“ behandelt daher juristisch relevante Aspekte im musikwirtschaftlichen Zusammenhang.
Dies beinhaltet die Erläuterung und Erklärung der Grundlagen des Urheber- und Leistungsschutzgesetzes sowie die verschiedenen Vertragsarten in den unterschiedlichen Verwertungsbereichen. Des Weiteren werden Themen zur Existenzgründung und -sicherung behandelt. „Die Schriftenreihe ‘Musik und Wirtschaft’ ergänzt unseren Auftrag als Hochschule, die Praxis zu verbessern“, sagt Alexander Endreß. „Sie unterstützt dabei den fachlichen Austausch und macht komplexe musikwirtschaftliche Zusammenhänge transparent.“
Das Buch ist in Kooperation mit erfahrenen Berufspraktikern als Autoren entstanden. Es richtet sich an verschiedene interessierte Personenkreise, wie Studenten auf dem Feld der Musik- und Kreativwirtschaft, Musikbusiness-Professionals, Künstler und Forscher auf dem weiteren Feld der Musik- und Kulturwissenschaft.
Neben den Beiträgen der beiden Herausgeber finden sich in diesem Buch Aufsätze von Prof. Dr. Hanno Fierdag, Michael Herberger, Dr. Bianca Müller, Peter Beutel, Janina Bäßler, Wolfgang Riegger, Dr. Hajo Rupp, Dr. Kolja Spohn, Dr. Johannes Ulbricht und Prof. Asterix Westphal.
Die Herausgeber des Buches lehren seit über zwanzig Jahren an unterschiedlichen Hochschulen Themen zur Musik- und Kreativwirtschaft. Seit über fünfzehn Jahren sind sie als Dozenten an der Popakademie Baden-Württemberg tätig.
Alexander Endreß studierte an der Friedrich-Alexander-Universität in Erlangen-Nürnberg Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. 2004 wurde er promoviert. Von 1999 bis 2007 arbeitete er als wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Soziologie und Sozialanthropologie der damaligen WiSo-Fakultät Nürnberg. Seit 2007 ist Endreß Studiengangsmanager und -leiter des Bachelorprogramms „Musikbusiness“ im Fachbereich Musik- und Kreativwirtschaft der Popakademie.
Ralf Kitzberger ist Fachanwalt für Urheber- und Medienrecht, gewerblichen Rechtsschutz sowie Informationstechnologierecht. An der Merzakademie, Hochschule für Gestaltung, Kunst und Medien in Stuttgart, unterrichtet er als Honorarprofessor.
(Foto: Nomos Verlag)
35 Jahre MLD
Im November 2024 feiert die Music & Light Design GmbH (MLD) ihr 35-jähriges Bestehen. Seit der Gründung im Jahr 1989 hat sich das Unternehmen von einem kleinen Veranstaltungsdienstleister zu einem der führenden Anbieter für Veranstaltungstechnik entwickelt.
Die Wurzeln des Unternehmens um Michael Müller liegen in kleinen, regionalen Veranstaltungen: Schuldiscos, Abschlussfeiern und Straßenfeste prägten die Anfangsjahre. Bereits in den frühen 1990er-Jahren begann MLD, Firmenveranstaltungen und Corporate Events zu betreuen - ein Segment, das heute den Kern des Unternehmens ausmacht. Heute verfügt MLD über das größte Techniklager Süddeutschlands und ein Team von mehr als fünfzig Mitarbeitern.
Neben der Leidenschaft für Technik legt MLD großen Wert auf Innovation und Nachhaltigkeit. Mit der Schwesterfirma MLD Digits gestaltet das Unternehmen digitale Lösungen für moderne Veranstaltungsformate. Zudem ist aktuell die Zertifizierung für nachhaltiges Veranstaltungsmanagement nach ISO 20121 in Vorbereitung. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Ausbildung junger Fachkräfte.
(Fotos: MLD)
Plug & Play upgrades Martin Audio inventory with WPC investment
Jared Geyser has been behind many businesses in Namibia, including festivals and bars, for a number of years. But it was when his son, Guy, left university in Cape Town, and wanted to get involved in a New Year’s Eve festival a couple of years back that they first forged a relationship with Martin Audio loudspeakers. Shortly after, their company Plug & Play Event Solutions was set up in the capital of Windhoek to further develop their interest in PA and backline.
A friend in South Africa had tested Martin Audio products and recommended them. “So we bought Blackline XP12 and XP118 active subs, and eventually ended up owning twenty”, says Jared Geyser. “While they are great speakers, they obviously couldn’t do the bigger work - so we then bought a Torus system.” They also purchased a flagship WPC line array - 24 boxes with twelve SXH218 subs. All systems were supplied by Audiosure, Martin Audio’s South African distributor.
While Namibia also has a vibrant dance music component it’s the festival, carnival and band work that has proven to be the more sustainable part of Plug & Play’s activities. “Hence the reason we have now invested in WPC and a lot of additional backline”, says Jared Geyser. Guy Geyser adds: “We noticed that the active subs were really good for our small events, and could be split into multiple systems - but for bigger events we needed to increase the PA. So we bought twelve Torus boxes - eight T1215 and four T1230 with two iKon iK42 amps.” These were used at Camp Rock at the beginning of the year, deploying all twelve Torus boxes along with four SX218 subs.
However, Plug & Play’s engagement with WPC was almost stillborn, since they lost the event they had originally been quoting it on. “But we felt committed to Martin Audio, and although we naturally had reservations about moving ahead, we were persuaded to go for it - and we’re so happy we listened to that advice”, says Jared Geyser. “It really moved us up a gear.” The system debuted at The Deep Dive Seafood & Wine Festival in Windhoek.
With the WPC came three iKon touring racks, each plugged with three iK42 process controlled amps. The full array - twelve-a-side - will be on regular duty during December, when they have several major seasonal events ranging from EDM to festivals, with up to 8,000 attending. The first, Sunset Groove on Long Beach, takes place on December 21 (with the Dunmore Brothers), followed by the Sound of Summer beach music festival a week later. This culminates in the Campout Dune New Year’s Eve Festival in Namibia’s National Park, featuring Kitty Amor among the headliners.
Plug & Play are doing everything they can to promote the Martin Audio brand, even selling their speakers in their Groove Boutique retail store. Meanwhile, out on the road their workload frequently takes them beyond the borders of Namibia, and into surrounding Zambia, Botswana, and Zimbabwe.
(Photos: Martin Audio/Plug & Play Event Solutions)
Thüringer Regierungskoalition sieht steigenden Frequenzbedarf für Kultur- und Veranstaltungswirtschaft und kündigt Investitionen an
In ihrem „Regierungsvertrag 2024-2029“ stellen die drei Regierungsparteien des Freistaats Thüringen - CDU, SPD und BSW - Bemühungen um die Stärkung des Medienstandortes in Aussicht. So heißt es dort unter anderem: „In Thüringen legen wir besonderen Wert auf die Stärkung von MDR, KiKA und ARD-Kultur. Unser Ziel ist es, die Wertschöpfung entsprechend dem MDR-Staatsvertrag für Thüringen durch mehr Produktionsaufträge zu erhöhen.“
Und weiter: „Wir werden Thüringen als Kindermedienland und Erfurt mit seinem Studiopark KinderMedienZentrum weiter ausbauen. In Zukunft legen wir einen stärkeren Fokus auf die Entwicklung von Medieninhalten für Lehr- und Lernmedien, die Spieleentwicklung sowie die Medienproduktion, die von Kindern selbst mitgestaltet werden.“
Auf die schnellen Veränderungen in der Medienlandschaft werde man reagieren und „die Aus- und Weiterbildung in Medienberufen fördern. Wir werden die Unterstützung der Thüringer Bürgermedien erhöhen und sicherstellen, dass ihnen aktuelle technische Verbreitungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Sie sind unerlässlich, um einen gesamtgesellschaftlichen Dialog zu fördern und die Zivilgesellschaft repräsentativ einzubeziehen.“
Um den Medienstandort Thüringen „zukunftsfähig und auch internationaler zu gestalten und seine Attraktivität und Leistungsfähigkeit zu steigern“, sollen die wirtschaftlichen, rechtlichen und technologischen Rahmenbedingungen für eine optimale Entwicklung von Medienunternehmen und -anbietern, insbesondere im Bereich der privaten Hörfunkprogramme, lokaler Rundfunkanbieter und kreativen Medienwirtschaft, gewährleistet sein. Dabei sollen auch innovative Medienunternehmen mit „passgenauen Förderprogrammen“ unterstützt werden.
Überdies werde man sich für den Erhalt von Kinos im ländlichen Raum einsetzen. Außerdem habe man den steigenden Frequenzbedarf für die Kultur- sowie Veranstaltungswirtschaft erkannt und wolle sich „für die notwendige Ausstattung einsetzen“.