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Ars Electronica 2025 im September in Linz
„Panic - yes/no“ lautet der Titel der diesjährigen Ars Electronica, die sich vom 3. bis 7. September 2025 in Linz (Österreich) der allgegenwärtigen Ungewissheit im Schatten zahlreicher Krisen widmet und zeigen möchte, was die Kunst zu ihrer Bewältigung beitragen kann. Mit zahlreichen Ausstellungen, Konzerten, Performances, Konferenzen, Town Hall Meetings und Workshops wird ein vielschichtiges Festivalprogramm angeboten. Zentraler Schauplatz des Festivals für Kunst, Technologie und Gesellschaft ist ein letztes Mal die Postcity.
Wie können wir unsere Angst vor der Unsicherheit überwinden? Wie können wir lernen, mit dem Unbekannten besser umzugehen und vielleicht sogar daran zu wachsen? Die Ars Electronica 2025 plädiert dafür, von der Kunst zu lernen, denn diese zeige uns, dass Ungewissheit nicht zwangsläufig eine Bedrohung sei, sondern vor allem Hoffnung berge. Weil sie bedeute, dass unsere Zukunft noch nicht geschrieben ist und noch alles möglich sei - selbst dann, wenn es genügend gute Gründe gäbe, in Panik zu verfallen.
Das Programm der Ars Electronica 2025 umfasst zahlreiche Ausstellungen, Performances und Events. Zu den wichtigsten Ausstellungen zählen die Schau zum Festivalthema (Postcity) sowie Präsentationen der diesjährigen Preisträger des Prix Ars Electronica (Lentos Kunstmuseum, Mariendom) und des Starts Prize (Postcity).
Zu den Programmhöhepunkten zählen der Pre-Opening Walk (2. September, 15:30 Uhr, Start im OÖ Kunstverein), das Festival-Opening (3. September, 19:30 Uhr, Mariendom), die Prix Ars Electronica Award Ceremony (4. September, 19:30 Uhr, Design Center Linz), die Große Konzertnacht (5. September, 19:00 Uhr, Postcity) und die Futurelab Night (6. September, 20:00-21:30 Uhr und 22:00-23:30 Uhr, Ars Electronica Center/Deep Space 8K).
Das Symposium zum Festivalthema widmet sich Strategien im Umgang mit Panik - sei sie nun ausgelöst durch Krieg, Klimakrise oder die rasanten technologischen Entwicklungen. Im Fokus stehen digitale Souveränität, KI, Medizin- und Quantentechnologien sowie die Rolle der Kunst in Zeiten des Wandels. Hinzu kommt ein Bildungsschwerpunkt, der die Stärkung der Demokratie durch gemeinsames Engagement, innovative Lehrmethoden und Medienkompetenz in den Fokus rückt. Im Rahmen des EU-Projekts ACuTe wird gezeigt und diskutiert, wie neue Technologien Theater und Performancekunst - von der Erzählweise über das Bühnenbild bis zur Publikumsbeteiligung - verändern.
Insgesamt neunzehn Schauplätze in der Linzer Innenstadt werden von der Ars Electronica bespielt. Zentrum ist die Postcity, die auf 80.000 Quadratmetern ein letztes Mal zur Bühne für Ideen, Visionen und Projekte zwischen Kunst, Technologie und Gesellschaft wird. Weitere Spielorte sind der Mariendom, das Design Center, das OK, das Moviemento, das Atelierhaus Salzamt, das Francisco Carolinum, die Kunstuniversität, das Lentos Kunstmuseum, die Anton Bruckner Privatuniversität, das Ars Electronica Center, die Stadtwerkstatt, das Brucknerhaus und der Donaupark. Hinzu kommen mit Fiftitu%, dem IT:U Pop Up Store am Hauptplatz, Kunstraum Memphis und Turm 20 noch vier Associated Venues. Zahlreiche Open Labs - bei freiem Eintritt - laden zum Experimentieren und Ausprobieren ein.
Veranstalter des Festivals sind Ars Electronica und die Stadt Linz. Historisch eng miteinander verbunden, wird das Ars Electronica Festival in Kooperation mit dem ORF OÖ durchgeführt. Zu den wichtigsten Fördergebern gehören die Europäische Union mit Mitteln aus Horizon Europe und Creative Europe, das Bundesministerium für Wohnen, Kunst, Kultur, Medien und Sport, das Land Oberösterreich, das Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten, das Bundesministerium für Bildung und zahlreiche internationale Fördergeber wie Pro Helvetia, Creative Australia, Institut Ramon Llull, Arts Council Korea sowie das chilenische Kultur- und Außenministerium.
Ars Electronica arbeitet mit diversen Organisationen und Institutionen zusammen, um das Festival als zertifiziertes Green Event zu realisieren und die selbst gesetzten Ziele in Sachen Nachhaltigkeit zu erreichen. Das vollständige Programm der Ars Electronica 2025 findet sich unter https://ars.electronica.art/panic/de/program/, Tickets sind unter https://ars.electronica.art/panic/de/tickets/ erhältlich.
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